Die VfL-Schiedsrichter (v.l.n.r.): Jan Alsmeier, Sascha Olbrich, Florian Klatt, Demir Martinovic, Philip Nieswandt sowie Edmund Dittmann. Auf dem Karussell (v.l.n.r.): Leon Werk, Schiedsrichterbeauftragter Thomas Nieswandt sowie Yannick Meisel. Auf dem Bild fehlen: Corbinian Wollny, Randolf Kahle, Johny Helaimia, Uwe Klemp, Orhan Demir, Patrick Weiland, Ali Waareih sowie Felix Häußler.

Schiedsrichterbeauftragter

Schiedsrichter beim VfL

Ohne Schiri geht es nicht! In Deutschland finden im Jahr 1,7 Millionen Fußballspiele statt, das sind 4.400 Begegnungen pro Tag also etwa 80.000 Spiele in der Woche. Insgesamt gibt es 145.048 Mannschaften (24.481 Vereine), die in 26 Regional- und Landesverbände aufgeteilt sind.

Jedes Spiel will an- und abgepfiffen werden, jedes Match benötigt einen, der den Regeln zur Geltung verhilft: den Schiedsrichter. Die rund 60.000 Schiedsrichter in Deutschland geben Millionen Aktiven die Möglichkeit, im organisierten Ligenbetrieb Fußball zu spielen.

Pro Spielleitung erhält jeder Schiedsrichter gestaffelt nach Spielklassen Spesen (z.B. D-Junioren 15.- Euro, Bundesliga 5.000.- Euro). Hinzu kommt eine Fahrtkostenerstattung von 30 Cent pro Kilometer.

Aufgrund der starken Präsenz im Aktiven- und Juniorenbereich schreiben die Statuten des württembergischen Fußballverbands vor, dass der VfL Pfullingen 13 anrechenbare Schiedsrichter stellen muss. Nachdem Kassier Bernd Vogel vor nicht allzu langer Zeit noch regelmäßig Strafzahlungen nach Stuttgart überweisen musste, ist der Verein im Bereich der Unparteiischen heute deutlich besser aufgestellt. Alle 16 Pfeifenmänner, die im Namen des VfL Pfullingen Spiele in der Region leiten, haben die Verbandsvorgaben erfüllt (12 bzw. 15 Spiele/Turniere geleitet und vier Schulungsabende besucht) und werden angerechnet. Somit stellt der Verein im Bereich der Schiedsrichtergruppe Reutlingen das größte Team an Unparteiischen. In dieser Organisationseinheit gibt es insgesamt 139 Schiris (13 weniger als 2019), wovon 113 anrechenbar für ihre Vereine sind. Das heißt, dass der VfL mehr als 10% aller Schiedsrichter stellt!

Trotz allem werden dringend Schiedsrichter gesucht, die sich für dieses Hobby begeistern können!

Thomas Nieswandt, der fleißige Schiedsrichterbeauftragte der Fußballabteilung, betreut eine jahrgangsmäßig recht gemischte Truppe. Zwischen 14 und 67 Jahren bewegt sich das Alter der wie gesagt 16 Fußballbegeisterten, die für den VfL zur Pfeife greifen.

Dennoch sucht Nieswandt nach weiteren Interessenten, die sich vorstellen können, den Schiedsrichterlehrgang zu absolvieren. VfL-Schiedsrichter erhalten nach erfolgreich abgelegter Prüfung die Kosten für das notwendige Equipment erstattet. Beim Erreichen der vorgegebenen Anzahl an geleiteten Partien und Teilnahmen an den Schulungsabenden erhält der Unparteiische zusätzlich eine jährliche Aufwandspauschale (Erwachsene 120.- Euro, unter 18 Jahren 80.- Euro). Mit dieser sollen Ausgaben wie z.B. Mitgliederbeiträge abgedeckt werden.

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