Wie im Flug vergingen die vergangenen Wochen beim neuformierten Verbandsligisten VfL Pfullingen. Trainer Daniel Güney und sein „Co“ Benjamin Ponath blicken auf eine intensive Zeit auf dem Trainingsplatz zurück. „Nachdem es aus dem Lockdown endlich auf den Platz ging, ist die Vorbereitung schon wieder vorbei“, fasst Güney zusammen. „Wir konnten als neuformierte, junge Pfullinger Mannschaft zeigen, was möglich ist. Dennoch wird es eine lange Saison, in der jeder Spieler wichtig wird. Nun richten wir den Blick nach vorne.“
Nach vorne heißt zunächst auf das Spiel des wfv-Pokals beim VfL Nagold. Viele Amateurmannschaften bestreiten am kommenden Wochenende ihr erstes Pflichtspiel seit annähernd neun Monaten. Für das Pfullinger Trainerduo ist es zusätzlich die erste Begegnung unter Wettkampfbedingungen auf der Kommandobrücke. Der VfL Nagold, das hat er zuletzt beim 2:1-Testspielsieg gegen die TSG Tübingen unterstrichen, zählt trotz einiger namhafter Abgänge zum Kreis der Titelfavoriten in der Landesliga, Staffel 3. Also sicherlich keine leichte Aufgabe und ein echter Prüfstein für die blutjunge Pfullinger Auswahl. Zumal mit Marc Tiryaki-Zeeb nach einem am Blitzturnier am vergangenen Sonntag erlittenen, erneuten Kreuzbandriss einer der wenigen Routiniers im Kader bis auf Weiteres ausfallen wird.
Dennoch gibt sich Daniel Güney selbstbewusst: „Im ersten Pflichtspiel dieses Jahr wartet mit dem VfL Nagold ein gestandener Landesligist auf uns. Für uns wird es der erste Test, wie weit wir sind. Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen und in die zweite Runde des Pokals einziehen.“
Der Sieger dieser Pokalbegegnung trifft bereits am kommenden Mittwoch in Runde zwei auf den SV Wittendorf oder den SKV Rutesheim.
Den VfL erwartet in Nagold eine hohe Hürde.