Die 13 gilt weithin als Unglückszahl. Nicht so für den VfL, der am vergangenen Wochenende, als der 13. Verbandsligaspielplan auf der Tagesordnung stand, mit einem 0:1-Auswärtserfolg bei Normannia Gmünd den dritten Sieg in Serie einfahren konnte. Schütze des siegbringenden Treffers war Marvin Heim, der, zuletzt durch Verletzungen gebeutelt, seinen ersten Treffer im württembergischen Oberhaus überhaupt bejubeln durfte. „Vor allem die starke Defensive in er zweiten Halbzeit verhalf uns mit dem Tor des Tages das Spiel zu entscheiden“, freute sich Trainer Daniel Güney ob der neuerlichen Glanzleistung seines jungen Teams.
„Die Hofherrnweiler performen bislang sehr gut, da müssen bei uns sämtliche Alarmglocken läuten.“, führt Güney zum aktuellen Gegner aus. „Nach unserer kleinen Serie müssen wir einen klaren Kopf behalten und dürfen nicht wieder wie in den Wochen davor ins andere Extrem fallen.“ Albion Dreshaj und Marco Digel fallen weiterhin aus. Nach dem Ablauf seiner Quarantäne könnte Frieder Geiger hingegen wieder eine Option für den Kader sein.
Nachdem dem TSG-Express kurzzeitig die Puste auszugehen schien, konnte nach zwei Niederlagen am vergangenen Samstag zumindest ein weiterer Zähler auf das ohnehin schon gut gefüllte Punktekonto einbezahlt werden. Beim torlosen Unentschieden gegen den VfL Sindelfingen mühten sich die Jungs von Trainer Patrick Faber nach Kräften, kamen aber gegen geschickt verteidigende Sindelfinger nicht zu einem Torerfolg. Dennoch sind die Aalener mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als glücklich, sind sie momentan doch aller Abstiegssorgen entledigt.
„Bis jetzt ist für uns fast alles im Soll“, berichtet Spielleiter Mario Katinic. „Wir sind zufrieden nach einer Serie von sieben Siegen.“ Dieses Kunststück gelang der TSG zwischen dem vierten und zehnten Spieltag. „Allerdings konnten wir seither drei Mal nicht mehr gewinnen“, schränkt Katinic ein. Deshalb lautet das klare Ziel für Samstag: „Natürlich möchten wir wieder einen Sieg feiern, wohl wissend, dass es sehr schwer wird.“
Schiedsrichtergespann: Mit der Leitung der Partie wurde Roman Reck (TSV Höfingen) beauftragt. An den Linien assistieren ihm David Modro sowie Mark Nothum. Herzlich willkommen und Gut Pfiff!
Das letzte Spiel gegeneinander (24.10.2020): VfL – TSG Hofherrnweiler-Unterrombach 1:2 (1:2) – Tore: 0:1 Fichtner, 1:1 Dünkel, 1:2 Serejo – Ein Gegentor kurz vor der Pause und die Ampelkarte für Sven Packert kurz nach Wiederanpfiff brachen dem VfL das Genick.