Erstmals seit dem Aufstieg in die Verbandsliga konnte der VfL Pfullingen gegen den VfL Sindelfingen keinen (Teil-)Erfolg erzielen. Bislang standen vier Siege und ein Unentschieden gegen die Mercedesstädter zu Buche. Doch beim 1:3 auf dem Kunstrasenplatz im Floschen-Stadion reichte die Performance der Güney-Schützlinge nicht für etwas Zählbares. Der Cheftrainer legt den Finger in die Wunde: „Wir haben zu viele Fehler gemacht, welche gnadenlos bestraft wurden.“
Genau diese gilt es im letzten Auswärtsspiel der Vorrunde tunlichst abzustellen, will der VfL im Kampf um die Plätze über dem Strich auf der Zielgeraden der Hinserie nicht weiteren Boden verlieren. „Die Niederlage in Sindelfingen hat die Jungs mächtig geärgert. Sie wollen in Rutesheim wieder mehr Leidenschaft zeigen“, stellte Güney in der Trainingswoche fest. „Sie hat den Anspruch, es immer ein Stückchen besser zu machen. Dazu muss das Spiel wieder genauer werden.“
Starker Nebel machte am vergangenen Wochenende die Austragung der Partie des SKV Rutesheim gegen den SV Fellbach einen Strich durch die Rechnung. Schiedsrichter Christian Specker konnte von dem einen Tor aufgrund der immer dichter werdenden „Suppe“ jenes auf der anderen Seite nicht mehr erkennen und pfiff die Partie folgerichtig gar nicht erst an. Nachgeholt werden soll das Derby am 24. November. Somit verharrt der SKV auf spärlichen 13 Zählern, welche aktuell lediglich für den drittletzten Platz ausreichen. „Mit dem bisherigen Verlauf der Saison können wir nicht zufrieden sein“, stellt Abteilungsleiter Jan Boley fest. „Wir haben uns den einen oder anderen Punkt mehr erhofft, um näher dran am Mittelfeld zu sein.“
In Partien wie in Holzhausen (3:3) oder zu Hause gegen Essingen (1:1) unterstrichen die Strohgäuer, dass sie mehr leisten können als der aktuelle Tabellenplatz aussagt. So gibt sich Boley selbstbewusst für die Partie gegen den VfL: „Nun gilt es, bis zum Winter den Kontakt wiederherzustellen. Und das am besten schon am Freitagabend. Auch wenn Pfullingen neun Punkte vor uns ist, denke ich, dass es ein ausgeglichenes Spiel wird.“
Schiedsrichtergespann: Mit der Leitung der Partie wurde Nico John (Plüderhausen) beauftragt. An den Linien assistieren ihm Jochen Frey sowie Marc-Kevin Seidl.
Das letzte Spiel gegeneinander (23.11.2019): SKV Rutesheim – VfL 4:3 (3:1) – Tore: 0:1 Packert, 1:1 Catanzo, 2:1 Gebbert, 3:1 Catanzo, 3:2 Szalànszki, 4:2 Münst, 4:3 Haußmann – Eine schlechte Defensivleistung konstatierte der Reutlinger Generalanzeiger als Hauptgrund für die Niederlage. Trotz früher Führung und insgesamt drei Auswärtstreffern ging der VfL leer aus – insofern eine wohl treffende Analyse.