Die Nachricht erreichte die Vereine um kurz nach 20 Uhr. Der württembergische Fußballverband (wfv) sagt alle Punktspiele mit Wirkung vom morgigen Samstag, 04.12., die für Dezember noch vorgesehen waren, ab.
„Die Entscheidung war erforderlich, nachdem die Landesregierung bis zum Abend weder eine neue CoronaVO noch eine CoronaVO Sport verkündet hat,“ führt der wfv in einer E-Mail an die Vereine aus. „Zu erwarten ist jedoch, dass jedenfalls eine Kabinennutzung ab morgen nur noch unter 2G-Plus-Voraussetzungen möglich sein wird, möglicherweise gilt dies zudem auch für die Sportausübung. Vor dem Hintergrund dieser Rechtsunsicherheit und ganz kurzfristig zu erwartender Verschärfungen, ist eine Fortsetzung des Spielbetriebs nicht zu vertreten.“
Vorausgegangen ist ein Tag voller Unsicherheiten, Mutmaßungen und Improvisationen durch immer neue Meldungen und Gerüchte. Zunächst ist man von den Bedingungen ausgegangen, wie sie in der Vorwoche galten: 2G plus für Zuschauer. Später überraschte die Meldung, dass bereits „geboosterte“ Stadionbesucher keinen weiteren Testnachweis vorzeigen müssen. Schließlich folgte das komplette Aus.
Die Verbandsligakicker müssen nun im neuen Jahr die Partien gegen den TSV Heimerdingen und beim VfB Friedrichshafen im Terminkalender unterbringen. Der U23 stehen in der Bezirksliga sogar vier zusätzliche Partien ins Haus. Hinzu kommen die Nachholpartien der oberen Juniorenmannschaften, die bereits am vergangenen Wochenende in die Winterpause geschickt wurden.
Das war’s. Der wfv hat unter dem Eindruck der gegenwärtigen Umstände die Konsequenzen gezogen.