Sechs unachtsame Minuten auf Pfullinger Seite zum Auftakt des zweiten Durchgangs reichten aus, um die Partie deutlich zu entscheiden. Zwischen der 51. und 57. Minute nutzen Daniel Schreier, der insgesamt drei Mal traf, und Ferdinand Schwarz eiskalt die Geschenke, die ihnen der VfL auf dem Silbertablett servierte. Damit war die Partie entschieden und die Pfrondorfer gaben sich mit dem 4:1 zufrieden. Denn in der Folgezeit nahm die U23 wieder mehr am Spielgeschehen teil und gestaltete das Spiel, im der die Schützlinge von Jan Herrmann und Patrick Weiland sogar in Führung gingen, wieder ausgeglichener.
Ein Dutzend Ausfälle musste der VfL verkraften und reiste mit dem letzten Aufgebot in den Tübinger Stadtteil. Und dieses machte seine Arbeit zunächst nicht schlecht, verteidigte geschickt und mit Glück und erzielte nach einem Konter über Jürgen Wagner durch Daniel Lindenmaier sogar das 0:1 (29.). Doch nur drei Minuten später glich Schreier mit seinem ersten Treffer des späten Nachmittags nach einem diskussionswürdigen Elfmeterpfiff den Ausgleich.
Die Personalsituation beim VfL wird indes nicht besser. Auch Kapitän Marvin Krüger musste mit einer Muskelverletzung das Feld verlassen. Sogar Spielleiter Patrick Weiland kehrte auf den Platz zurück, um die Partie zumindest in voller Stärke beenden zu können.
Die U23 ging in Pfrondorf leer aus.