Mit einer deftigen und schmerzhaften 0:4-Auswärtsniederlage bei der TSG Tübingen startet der VfL ganz schlecht in die Saison 2022/2023. Im offiziellen Eröffnungsspiel der Verbandsligaspielzeit konnte kaum ein Pfullinger Akteur Normalform erreichen.
Die Hausherren legten mächtig los. Alleine vier Eckbälle konnten die ganz in weiß gekleideten Tübinger in den ersten sieben Spielminuten verzeichnen, die jedoch allesamt harmlos verpufften. Langsam kam der VfL besser ins Spiel, ohne jedoch zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Dies machten die Gastgeber besser. Kapitän Adrian Braun hob einen Freistoß über die Mauer hinweg in den Strafraum, wo Lars Bischof den Ball aufnahm und zur Führung vollstreckte (27.).
In der Halbzeitpause schien sich der VfL einiges vorgenommen zu haben. Entsprechend motiviert kamen Matthias Dünklel und Co. aus den Kabinen. Das Pfullinger Spiel wurde nun endlich zielstrebiger. Doch auf gelungene Abschlüsse warteten die Gästefans unter den 200 Besuchern vergebens. Nach einer Stunde Spielzeit die Entscheidung. Tim Steinhilber stieg nach einer Flanke am höchsten und beförderte den Ball zum 2:0 über die Linie. Nun war der Pfullinger Widerstand gebrochen und die Hausherren hatten leichtes Spiel. Mit einer Kopie des zweiten Tores sorgte erneut Steinhilber fünf Minuten nach seinem ersten Treffer für die Vorentscheidung. In der 71. Minute war es dann Jan Bursik, der mit dem Ball ungestört Richtung Tor von Martin Welsch marschierte und diesem mit einem platzierten Schuss aus 18 Metern keine Chance ließ. Erstmals seit der Saison 2014/2015 musste der VfL im ersten Punktspiel auf des Gegners Platz wieder eine Niederlage einstecken. Und was für eine deftige!
Schon in der Halbzeitpause gab es zwischen Trainer Daniel Güney und Kapitän Matthias Dünkel Gesprächsbedarf.