Der vergangene Punktspieltag war für beide Teams, die am Mittwoch im Pokal aufeinandertreffen, zum Vergessen. Während der VfL, vor Wochenfrist noch glänzender 5:0-Sieger beim Spitzenreiter TSV Berg, zu Hause gegen den FC Wangen eine schlechte Leistung ablieferte und verdient mit 0:2 verlor, schlichen die Spieler des VfB Bösingen nach einem 2:3 gegen die SG Deißlingen bedient vom Platz. Die Derbyniederlage gegen den Aufsteiger war die dritte Pleite der Nordschwarzwälder in Folge, die mit zwei Siegen so verheißungsvoll in die Runde starteten. „Unsere schlechten Leistungen die letzten Spiele sind eigentlich unerklärlich“, weiß sich Spielleiter Fabian Bahnholzer keinen Reim auf die Negativserie zu machen. „Da darf es auch keine Ausrede sein, dass immer wieder wichtige Leistungsträger gefehlt haben.“
Ähnlich ist die Lage beim VfL Pfullingen. Die Performance wurde in den vergangenen Wochen kontinuierlich besser, der Erfolg in Berg sollte eigentlich der Startschuss zum Klettern in der Tabelle sein. Denkste! Gegen Wangen lieferten die Schützlinge von Cheftrainer Daniel Güney ihre wohl schlechteste Saisonleistung ab.
Die schnelle Chance auf Wiedergutmachung hat das Team im Drittrundenspiel des DB Regio wfv-Pokal nun am Mittwoch. Eingezogen in die Runde der verbleibenden 32 Teams ist der VfL nach Siegen in Maichingen (2:1) und in Gärtringen (2:0). Aber auch der VfB Bösingen, der sich nach einem Freilos in der ersten Runde durch einen Erfolg gegen die SV Böblingen (3:2) qualifizierte, will seine Chance nutzen. Bahnholzer: „Wir wollen durch das Spiel wieder Selbstvertrauen sammeln. Wir gehen natürlich als Außenseiter in die Begegnung, haben aber in der Vergangenheit immer mal wieder daheim für Sensationen gesorgt.“
Maximilian Herberth und seine Mannschaftskameraden müssen in Bösingen einen Zahn zulegen, soll das Achtelfinale erreicht werden.