Raus ohne Applaus – in der dritten Runde des DB Regio wfv-Pokals scheitert der VfL mit 0:1 (0:1) am VfB Bösingen, der durch ein Tor in der sechsten Minute die Weichen früh auf Sieg stellte.
Beide Teams hatten am Wochenende Heimniederlagen erlitten und wollten im Pokal die Trendwende zum Guten erreichen und Selbstvertrauen für kommende Aufgaben in der Liga tanken. Nach dem Tor von Jannik Botzenhart, der nach einem Einwurf via Innenpfosten erfolgreich war, schlugen die Hausherren diesen Weg ein. Die Pfullinger Akteure, mit viel Willen in die Partie gestartet, waren nun sichtlich verunsichert und leisteten sich ungewohnte Fehler und Schlampigkeiten. Der VFB hätte im ersten Durchgang gut und gerne erhöhen können. So musste Marco Digel in höchster Not auf der Linie retten (38.). Allerdings verpasste Alex Ripas auf der anderen Seite nach Konter ebenfalls eine Großchance, als er nur den Pfosten traf.
In Durchgang zwei setzte sich das fort. Die Schützlinge von Trainer Daniel Güney rannten an, ohne jedoch wirklich Gefahr auszustrahlen. Immerhin brachte die Hereinnahme von Roman Schubmann für einen merklichen Qualitätssprung in den Aktionen. Doch die Zeit verrann und das Spiel wurde immer hektischer. Die Bösinger schließlich verpassten es, die sich bietenden Konterchancen zur Entscheidung zu nutzen. So blieb es nach knapp vierminütiger Verlängerung beim sicherlich verdienten 1:0 des VfB Bösingen.
Der VfL gefährlich im gegnerischen Strafraum – solche Situation gab es in Bösingen viel zu wenige.