Der VfL muss sich gegen die SG Reutlingen mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Und das, obwohl die Hausherren nahezu achtzig Minuten in Überzahl spielten. Reutlingens Abwehrchef Florian Stieb wurde vom gute leitenden Schiedsrichter Phillip Salver wegen einer Notbremse an Roman Schubmann vorzeitig zum Duschen geschickt. Nach 14 Minuten hatten die Pfuillinger Pech, als Marvin Krüger nur den Pfosten traf. Einer der wenigen Angriffe der Orschel-Hagener brachte ihnen die Führung. Perparim Istrefi traf nach 32 Minuten zur Gästeführung.
Kurz nach Wiederanpfiff war es Schubmann, der zum Ausgleich abschloss. In der Folgezeit mühten sich der abstiegsbedrohte VfL nach Kräften, doch hatte er wenig Glück. So scheiterten Tobias Fulde mit einem Heber (72.) und Marcelo Freitas in der Nachspielzeit am Aluminium. „Mit Blick auf die Tabelle war es ein Sechs-Punkte-Spiel. Die letzte Überzeugung im Abschluss hat uns gefehlt“, blickt Co-Trainer Kevin Schmidt zurück. „Trotzdem sind wir stolz auf unsere Jungs. Die Einstellung hat gepasst und wir blicken positiv gestimmt in das Saisonfinale. Ich glaube, viele haben uns bereits abgeschrieben. Wir uns aber nicht und wir werden alles tun, um die Saison bestmöglich abzuschließen!“
Sotirios Vassiliou zeigte gegen die SG eine solide Leistung.