Dass einem auch in der A-Liga nichts geschenkt wird, musste die U23 beim SV Rommelsbach erfahren. Am Ende eines engen Spiels stand ein knapper 2:1-Erfolg. Die Rommelsbacher kamen unter der Woche im Bezirkspokal böse unter die Räder (1:11 in Genkingen), präsentierten sich am Sonntagnachmittag jedoch von ihrer guten Seite und waren nach dran am sicherlich nicht ungerechten Unentschieden.
Der VfL begann gut und ging nach elf Minuten durch Hannes Haag in Führung. In der Folgezeit erspielten sich die Gäste eine Vielzahl an Einschussmöglichkeiten, die sie aber sträflich ungenutzt ließen. Mit der knappsten aller möglichen Führungen ging es in die Pause. Aus dieser Kam der SVR wesentlich besser und brachte die Hintermannschaft des VfL in Bedrängnis. Doch ein Mal entwischte Elias Lachenmann seinem Bewacher und stellte auf 0:2 (52.). Dieses Tor brachte nicht die erwünschte Beruhigung, nur drei Minuten später verkürzte Nick-Emil Grimm. Die Hausherren gaben nun noch einmal mächtig Gas, vor allem Marius Lauinger brachte mit seiner Schnelligkeit viel Gefahr über die linke Angriffsseite. IN der Schlussphase wurde es hektisch. Zunächst sah SV-Akteur Bercan Atmaca nach überhartem Einsteigen die rote Karte. Dann verursachte Julian Eisele ungestüm einen Strafstoß. Teufelskerl Karl Eisele ahnte die Ecke und parierte den Schuss von Sven Riefler. So blieb es beim glücklichen Auswärtserfolg für die U23. Auch Spielleiter Patrick Weiland atmete nach Schlusspfiff durch: „Wir hatten keine Kontrolle mehr in der zweiten Halbzeit.“
Karl Eisele wird von seinen Mannschaftskameraden nach dem gehaltenen Elfmeter von seinen Mitspielern geherzt.