Ausgerechnet im letzten Spiel der Vorrunde findet der VfL Pfullingen seinen Meister und verliert nach 13 Partien erstmals. Das Topspiel der Kreisliga A2 gewinnt der SV Degerschlacht durch das Tor von Sascha Behrendt in der 90. Spielminute. Doch der Reihe nach: Kurios wurde es bereits, als die Mannschaften vom Schiedsrichter Thomas Böhm vor dem Spiel mitgeteilt bekommen haben, dass er das Spiel aufgrund der schlechten Platzverhältnisse nicht anpfeifen werde. Das Spiel wurde daraufhin kurzfristig nach Pfullingen verlegt.
Und jetzt zum Spiel. „Das war ein gutes Niveau“, sagte SVD-Trainer Heiko Lichtenberger und führte weiter aus: „Dominik Kaschuba erzielte nach 53 Minuten das 1:0 und danach müssen wir auf 0:2 stellen, verpassten dies aber und Marvin Krüger glich mit der bis dato ersten Pfullinger Chance aus.“ (61.). Danach spielten beide Teams ausschließlich im Mittelfeld ohne zwingende Torchancen. Mit der letzten Chance hämmerte Behrendt einen direkten Freistoß aus 17 Metern zum umjubelnden Siegtreffer ins Tor des Tabellenführers. „Ich finde, dass der Sieg in Ordnung geht. Wir haben wenig zugelassen“, sagte Lichtenberger. „Ich bin auf 180, wir waren heute einfach nicht gut genug. Die Jungs haben aber dennoch gefightet“, bilanzierte VfL-Coach Benjamin Hübner auf der Gegenseite.
Marvin Krüger traf zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Das war an diesem Nachmittag allerdings zu wenig.