Das war eine deutliche Abreibung. Beim TSV Mähringen bekam die seit Ende April feststehende U23 sieben Tore eingeschenkt und blieb selbst ohne Treffer. Das gab es in der bisherigen Runde noch nicht einmal ansatzweise. Zwar verzichtete Trainer Benjamin Hübner auf die beiden Topscorer Elias Lachenmann und Marvin Krüger (er spielte im Verbandsligateam), eine solche Vorführung war dennoch nicht zu erwarten. „Das war ein kompletter Systemausfall. Ich kanns mir wirklich nicht erklären, was da passiert ist“, gab Hübner unumwunden zu. Beim Dritten der Rückrundentabelle wurde der VfL eiskalt erwischt und lag zur Halbzeit bereits mit 0:3 zurück.
In Durchgang zwei ließ sich der Meister dann komplett hängen und ergab sich seinem Schicksal. Hübner: „Da lief gestern wirklich alles gegen uns. Ich glaub vier Tore schenken wir uns einfach selber ein.“ Das soll den Erfolg der Mähringer jedoch nicht schmälern. Dem VfL bleibt die Erkenntnis, dass es mit angezogener Handbremse nur selten etwas zu gewinnen gibt, vor allem, wenn der Gegner so performt wie in diesem Fall.
Keine Erklärung für die Nicht-Leistung findet Meistertrainer Benjamin Hübner