Nach nur zwei Testspielen steht für die Verbandsligafußballer des VfL der erste Pflichttermin auf dem Programm: die Erstrundenpartie des DB Regio-wfv-Pokals am Freitagabend (19 Uhr) in Nagold.
Nach dem 1:0 beim SV Böblingen mühten sich die Pfullinger gegen den Bezirksligavize SSC Tübingen am Dienstag zu einem 1:1. Die starken Gäste, die sicherlich ein Wörtchen bei der Vergabe des Meistertitels in der kommenden Spielzeit mitreden dürften, gingen per Elfmeter, Lars Lack traf nach 57 Minuten, in Führung. Der VfL glich in der Schlussphase ebenfalls vom Punkt durch Nico Seiz aus. „Schade, dass wir die guten Eindrücke aus dem Training heute nicht abrufen konnten“, bedauerte Co-Trainer Benjamin Ponath. „Die Abläufe müssen sich noch festigen, daran müssen wir weiter hart arbeiten.“
Beste Gelegenheit bietet sich dazu beim Landesliga-Vizemeister VfL Nagold, der in der Aufstiegsrunde zur Verbandsliga am VfR Heilbronn scheiterte. Wobei der Schwarzwaldrand kein gutes Pflaster für die Pfullinger ist, wie Ponath aus eigener Erfahrung weiß. 2021 verlor er als „Co“ unter dem damaligen Cheftrainer Daniel Güney mit 1:2. Nun ist es Yasin Yilmaz, mit dem Ponath an der Seitenlinie steht. „Die Pokalspiele sind leider relativ früh in der Vorbereitungszeit, dennoch freuen wir uns auf die Partie in Nagold“, sagt Pfullingens 31-jähriger Cheftrainer. „Der Gegner versprach immer intensive und spannende Duelle. Das wird für uns in dieser Phase ein richtiger Test.“ Trotz einiger verletzungs- und urlaubsbedingter Ausfälle gibt sich Yilmaz selbstbewusst: „Das Erreichen der zweiten Runde ist das Ziel.“
Für Yasin Yilmaz und Benjamin Ponath beginnt der Ernst des (Fußball-)Lebens