Nein, es ist momentan wirklich nicht die beste Zeit für die Pfullinger Verbandsligafußballer. Erneut muss der VfL in einem Derby klein beigeben und zugleich die sechste Niederlage in Serie hinnehmen. Zwar konnte das Team auch in der vergangenen Saison elf Mal hintereinander nicht gewinnen, doch waren in diesem Zeitraum immerhin drei Unentschieden zu verzeichnen. Beim 0:3 in Tübingen wusste das Team von Yasin Yilmaz zwar in der Anfangsphase zu gefallen, doch spätestens nach der Führung der Hausherren in Folge eines Freistoßes gingen die Köpfe um Kapitän Matthias Dünkel nach unten. Pirmin Glück war es, der in Minute 14 die Pfullinger Niederlage einleitete. Das Spiel blieb fortan so, wie es in den vergangenen Wochen war. Es kam zu wenig von der VfL-Elf, die in vielen Aktionen unterlegen war.
Typisch: Kurz, nachdem in der Halbzeitpause frische Kräfte gesammelt wurden, der nächste Nackenschlag. Dieses Mal war es Philipp Biermann, der dem Gast die Hoffnungen auf eine Wende nahm. „Wir waren nicht schlecht, aber erspielten uns keine Torchancen“, bilanzierte ein frustrierter Abwehrstratege Marco Digel. In der Schlussphase machte Biermann den Pfullinger Frust mit dem 3:0 komplett.
Beim Verbandsligateam des VfL herrscht Redebedarf.