Im letzten Auswärtsspiel des Jahres kommt der VfL Pfullingen zu seinem zweiten Auswärtspunkt der Saison. Die Pfullinger gingen durch Aris Dragulin in Führung. Nur zwei Minuten später glich der TSV zum Endstand aus.
Zwei Teams, die tief im Tabellenkeller stecken, zudem ein tiefer und schwer bespielbarer Rasenplatz – diese Zutaten versprachen kein Spiel auf hohem Niveau. Und was beide Teams boten, war wahrlich kein Augenschmaus für die gut 200 Besucher. Immerhin, das Engagement konnte man keinem der Akteure absprechen.
Dennoch dauerte es eine knappe halbe Stunde bis zur ersten gefährlichen Situation. Rudolf Buxmann nahm den Ball gut an, doch der TSV-Akteur traf aus wenigen Metern das Tor nicht. Auf der anderen Seite testete Nico Rall den Heimerdinger Schlussmann, doch der hatte bei dem zentral aufs Tor kommenden Schuss wenig Mühe. Dann doch das 0:1. Ein wohl als Flanke adressierter Ball fand keinen Abnehmer und holperte ins lange Eck. Doch lange durfte sich der VfL-Anhang der Führung nicht erfreuen. Denn nur zwei Minuten später hielt Max Stumm nach einem schlecht verteidigten Ball aus etwas spitzem Winkel mit der Picke drauf, 1:1. „Da machst Du so ein dummes Tor und schafft es nicht, das in die Halbzeit zu bringen“, schüttelte Betreuer und VfL-Urgestein Oliver Leuze mit dem Kopf.
Im zweiten Durchgang kam von Pfullinger Seite nicht mehr viel. Zwar versuchte es das Team des Trainerduos Yasin Yilmaz und Benjamin Ponath immer wieder, nach Ballgewinn schnell umzuschalten. Doch das gelang viel zu selten, um den ersten Auswärtssieg der Saison in greifbare Nähe zu bringen. Auf der anderen Seite hatte der VfL Glück, das ein Treffer der Heimerdinger wegen eines vorausgegangenen Fouls keine Anerkennung fand (66.) und Marius Riedmüller zwei Minuten vor dem Schlusspfiff nur den Pfosten traf. Am Ende stand ein Unentschieden, das keinem so richtig weiterhilft.
Nicht nur für Tom Ankele (am Ball) und Robin Hiller waren die Platzverhältnisse eine Herausforderung.