Der dritte Sieg in diesem Jahr und gar der vierte Erfolg in der Rückrunde nährt im Lager des VfL Pfullingen die Hoffnung, in absehbarer Zeit den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen herzustellen. Betrug der Abstand nach der Hinserie stattliche 14 Punkte auf Platz neun, ist mittlerweile die Differenz zu Rang acht auf fünf Zähler geschrumpft. Zwar ist das weiterhin eine Herausforderung, doch am Jahnhaus herrscht so viel Zuversicht, dass auch Rückschläge verkraftet werden können. Am vergangenen Wochenende wurde das Spitzenteam der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach mit einer Mischung aus kämpferischen und spielerischen Elementen niedergerungen. Beim 2:0-Erfolg agierten die Kluge-Schützlinge auf Augenhöhe mit dem vermeintlichen Favoriten.
Nun wartet die nächste hohe Hürde auf die Pfullinger. Am Freitagabend eröffnen sie gegen den TSV Oberensingen den 20. Spieltag. Matthias Dünkel, der nach dem elfmeterwürdigen Zusammenprall mit dem TSG-Torhüter bereits nach einer Viertelstunde ausgewechselt werden musste, ist wieder einsatzbereit und zuversichtlich: „Wir wissen, was für ein Brocken auf uns zukommt. Aber wir sind gut vorbereitet und wollen den positiven Trend fortsetzen.“ Pfullingens Kapitän beschreibt die Marschroute: „Wir wollen das Spiel genauso angehen wie die vorausgegangenen Partien. Von Anfang an hellwach und konzentriert. Mit Herz und Leidenschaft verteidigen und die Torchancen, die wir bekommen, eiskalt nutzen.“
„Mit einem souveränen 3:0-Auswärtserfolg beim TV Echterdingen – und dank des Pfullinger Sieges gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach – kletterte der TSV Oberensingen vorläufig auf Rang drei der Verbandsliga. Auf den Fildern stellte der langjährige VfLer Lukas Linder die Weichen mit seinem Tor nach vier Minuten früh auf Sieg. Auch in der Folge bewiesen die Sandhasen, dass die 3:6-Klatsche gegen die Young Boys Reutlingen eine Woche zuvor lediglich ein Ausrutscher war. Den Endstand im Kreisderby stellte Elbasan Emerllahu her, dessen Bruder Zaim als technischer Leiter beim Verbandsligateam des Aufsteigers von 2023 fungiert.
„Wir sind bisher im Soll und in Richtung Klassenerhalt auf einem sehr guten Weg“, stapelt der Nürtinger Funktionär angesichts eines Zwölf-Punkte-Vorsprungs auf den ersten Abstiegsplatz sehr tief. „Mit Pfullingen erwarten wir einen Gegner, der momentan einen super Lauf hat und diesen fortsetzen möchte. Es wird ein schwieriges Spiel mit Derbycharakter und großer Kulisse, das uns alles abverlangen wird.“ Gespielt wird auf dem heimischen Rasenplatz Plätschwiesen. Zuletzt hat der VfL Mitte November auf natürlichem Geläuf ein Spiel bestritten.
Schiedsrichtergespann: Mit der Leitung der Partie wurde Daniela Kottmann (SG Altheim) beauftragt. An den Linien assistieren ihr Christopher Kürsammer und Dennis Mehl.
Herzlich willkommen und Gut Pfiff!
Hinspiel (13.09.2024): : VfL – TSV Obereningen 0:2 (0:2) – Tore: 0:1, 0:2 Brandstetter – Per Doppelschlag machte Oberensingens Topscorer schon vor der Pause alle Pfullinger Hoffnungen zunichte, den zweiten Saisonsieg zu landen.