Nun hat es den VfL erwischt. Erstmals in diesem Jahr schlich das Team auswärts als Verlierer vom Platz. Ausgerechnet beim 1. FC Heiningen, der zuletzt sieben Partien ohne Punkte blieb, ist es passiert. „Es war vorhersehbar, dass die Erfolgsserie auch einmal endet“, bilanziert Coach Daniel Güney. Immerhin schafften es seine Schützlinge, sechs Mal hintereinander zu punkten und auf Rang sieben zu klettern. In Heiningen war der VfL in Durchgang eins spielbestimmend und hatte die eine oder andere Chance. Hervorzuheben ist hierbei sicherlich die größte Möglichkeit durch Philipp Frank, der nach Vorabreit von Matthias Dünkel hätte eigentlich nur draufhalten müssen, dabei jedoch nicht an Defensivmann Yücel Uluköylü vorbeikam. Besser machten es die Hausherren. Im Nachfassen war Lars Grünenwald aus kurzer Distanz erfolgreich (25.). Wenige Minuten später nutzte Lukas Glaser einen an Dünkel verursachten Foulelfmeter und verwandelte sicher zum Ausgleich. In der verbleibenden Zeit des ersten Durchgangs verpassten es die Gäste, sich eine Führung zu erarbeiten. Die Ansätze dazu waren durchaus vorhanden.
Direkt nach dem Seitenwechsel folgte die kalte Dusche. Florijan Ahmeti traf von der Strafraumgrenze zur neuerlichen Heininger Führung. Dies war ein Wirkungstreffer, von dem sich die junge Pfullinger Truppe nicht mehr erholen sollte. Zwar hatte Dünkel mit einer Direktabnahme die Chance zum Ausgleich, doch Funk war zur Stelle und klärte zur Ecke (63.). Als Justin Hrarbar 20 Minuten vor dem Ende zum 3:1 traf, war die Niederlage des VfL besiegelt. Güney: „Das wirft uns aber nicht aus der Bahn und gibt uns den Anreiz, es wieder besser zu machen.“
Lukas Glaser trifft vom Punkt zum zwischenzeitlichen Ausgleich.