Ein Spiel, welches wie die Faus aufs Auge zur derzeitigen Pfullinger Situation passt. Gegen den SSC Tübingen unterliegt die U23 des VfL durch einen verwandelten Handelfmeter in der Nachspielzeit mit 3:4. Zuvor gelang es den Schützlingen von Chefcoach Jan Herrmann drei Mal einen Rückstand auszugleichen. Die Gäste gingen bereits nach einer Minute durch Moritz Grupp in Führung, der den Tübingern auch das 1:2 (11.) und 2:3 (79.) bescherte. Die Hausherren glichen zwar nach acht Minuten durch Moritz Eichhorn aus, mussten dann aber ziemlich schnell erneut einem Rückstand hinterherrennen. Doch der VfL war gut im Spiel und sicherte sich Feldvorteile. Lohn der Mühen das 2:2 durch Philipp Frank kurz nach Wiederanpfiff.
Nun waren die Kicker von Jahnhaus dem Führungstreffer näher als der SSC. Doch nach einem schnell vorgetragenen Konter die kalte Dusche. Die Pfullinger warfen nun alles nach vorne. Der eingewechselte Jürgen Wagner fand mit seinem weiten Ball den ebenfalls ins Spiel genommenen Dennis Dietsche, der gekonnt zum neuerlichen Ausgleich vollstreckte (87.). Doch der verdiente Punktgewinn wollte sich nicht einstellen. Moritz Moczygemba sprang der Ball nach einem Schuss aus kurzer Distanz an den Arm. Die Folge: rote Karte und Strafstoß. Diesen verwandelte Elias Bandel zum späten Siegtreffer der Gäste.
Nick Altenhof ahnt die Ecke, doch gegen den platzierten Strafstoßschuss von Elias Bandel hatte er keine Chance.