Wie schon im Vorjahr ist für den VfL Pfullingen nach der Pleite im Drittrundenspiel beim VfB Bösingen die Reise im DB Regio-wfv-Pokal beendet. Der Verbandsligist schaffte es nicht, beim 1:2 nach Verlängerung gegen die robusten und entschlossenen Hausherren ein passendes Mittel zu finden. Selbst in Überzahl, Felix Flaig sah in der 84. Minute die rote Karte, konnte der VfL nichts ausrichten. Im Gegenteil, Schlussmann Martin Welsch musste in der Verlängerung einige Male in höchster Not retten. Beim Strafstoß-Siegtreffer von Razvan-Adrian Dobricean (108.) war er allerdings machtlos.
Nach der frühen Führung der Hausherren durch Marius Beiter (12.) hatten die Pfullinger noch die richtige Antwort. Nach einem Freistoß von Timo Krauß war Marco Digel per Kopf zur Stelle und glich aus (17.). Es entwickelte sich auf dem etwas holprigen Rasen ein ausgeglichenes Spiel, in dem der VfL durch Kapitän Matthias Dünkel die beste Chance im ersten Durchgang hatte. Nach Querpass von Christian Locher scheiterte er jedoch am Torhüter. Elf Minuten für dem Ende hatte Tamay Inac die Chance zur Entscheidung, jedoch spielte er im letzten Moment ab, wo ein Schuss die bessere Option gewesen wäre. Aber auch die Hausherren hatten, vor allem in Person von Marius Beiter, einige gute Einschussmöglichkeiten. Da kein Team eine der Chancen nutze, ging es in die Verlängerung.
Hier erwies sich der VfB frischer und entschlossener, was sich letztendlich auszahlte. Bösingens Gegner im Achtelfinale (01.11.) steht noch nicht fest.
Marco Digel traf zum Ausgleich, die Niederlage konnte allerdings auch er nicht verhindern.