Am Sonntag beginnt für Pfullingens U23 wieder der Ligaalltag. Genauer gesagt für die komplette Kreisliga A2, denn der 17. Spieltag steht auf dem Spielplan. Der VfL startet als Herbstmeister in die Rückrunde. Bekanntlich hat er sich diesen Titel durch 13 Siege und eine Niederlage verdient. Letztere ereilte das Team von Benjamin Hübner ausgerechnet zum Abschluss der Hinserie gegen Verfolger SV Degerschlacht (1:2).
In der Wintervorbereitung standen vier Testspiele auf dem Programm. Einer Niederlage (1:4 gegen die TSG Upfingen) und einem Unentschieden (4:4 gegen die TSG Tübingen II) gegen Bezirksligisten standen Siege gegen die SGM Mössingen/Belsen und TSuGV Großbettlingen (je 5:2) gegenüber. „In der Vorbereitung war viel Licht und Schatten zu sehen und es wurde nochmals einiges getestet“, schaut Hübner zurück. „Spieler aus der dritten Mannschaft so wie aus der U19 wurden ebenfalls integriert. Trotz der guten Ausgangslage warnt der sportliche Kommandogeber: „Die Rückrunde wird nochmals eine unheimliche Herausforderung und unsere aktuell sechs Punkte Vorsprung auf den TSV Sondelfingen sind nicht viel. Uns ist klar, dass wir die Gejagten sind und jedes Team gegen uns alles geben wird.“
Der Auftaktgegner hat es in sich. Mit dem TSV Sickenhausen kommt eine Mannschaft ans Jahnhaus, das nach verpatztem Rundenauftakt immer besser in Fahrt gekommen ist und den Kampf um den Platz an der Sonne trotz deutlich erscheinendem Rückstand zur Tabellenspitze – 14 Punkte bei einem Spiel weniger – noch nicht gänzlich aufgegeben hat. Hübner: „Ein Top-Gegner, bei dem wir sofort gefordert sind.“ Mit Dominik Grauer verfügt der TSV über einen torgefährlichen Stürmer, der sein Können schon in Pfullingens Landesliga- und Verbandsligateam über viele Jahre hinweg unter Beweis stellte. Doch der Einsatz des 34-Jährigen ist in Gefahr. „Ich konnte die beiden vergangenen Wochen wegen einer Meniskusentzündung nicht trainieren.“
Anstoß auf dem Kunstrasen am Jahnhaus ist um 15.00 Uhr.
Eine gewaltige Stütze des Pfullinger Erfolgs ist Elias Lachenmann. „Ein Unterschiedsspieler“, sagt Trainer Benjamin Hübner.